Salah Hassouna

Salah Hassouna, die schöne Witwe, 1994

Bilder, Geschichten

Die Welt des ägyptischen Malers
Salah Hassouna

19. März 2005
bis
4. Sept. 2005

Eröffnung am
Freitag 18. März - 18 Uhr

 

Pressetexte

Pressebilder

 

 

 

Geschichten sind die Inspirationsquellen für die Bilder des autodidaktischen Künstlers Salah Hassouna. Der Künstler selektiert, interpretiert und bereitet auf, was er im TV sieht, was er beobachtet, was ihm erzählt wird, was er selbst erlebt. Die so erfahrenen Geschichten setzt er in Bilder um.

1935 in einem Dorf unweit von Kairo geboren, hat er viele Jahre in verschiedenen Berufen gearbeitet, bis er für seine Tochter ein Bild malen musste, was den Anfang seiner Laufbahn als Künstler markierte. Unterdessen sind dreissig Jahre vergangen, in denen er vor allem als Maler arbeitete. Es gelingt ihm auf eindrückliche Weise, aktuelle Themen und Ereignisse in seinen Werken zu reflektieren und seine Meinung zu Islam, Politik und Zeitgeschehen zu äussern, das soziale Leben in Ägypten zu beschreiben und in einer eigenwilligen Bildsprache festzuhalten. Er bringt den Betrachtern das Leben der einfachen Menschen dieser Region näher, indem er deren Sorgen, Freuden und Nöte darstellt.

Das Völkerkundemuseum der Universität Zürich präsentiert die Welt von Salah Hassouna – einem der interessantesten autodidaktischen Künstler Ägyptens – anhand seiner Bilder. Beschreibungen des Künstlers zu den Bildinhalten begleiten die Bilder und ermöglichen es, ihre Geschichten zu erfahren.

Zur Ausstellung erscheint die Publikation: Gysi, Sandra: Geschichten, Bilder. Die Welt des Salah Hassouna (Völkerkundemuseum der Universität Zürich 2005, 32 Seiten, 11 farbige Abbildungen, Fr. 15.–).