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Aktuelle Publikationen

In den Strassen von Shanghai: Chinesisches und westliches Leben in Fotografien (1910–1930).

In den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts galt Shanghai als „Paris des Ostens". Die Stadt war bekannt für ihre prachtvollen Bauten am Bund, beliebt für die noblen Einkaufsläden entlang der Nanjing Road und berühmt für Ihre zahlreichen Restaurants, Nachtclubs, Kabaretts und Bordelle. Aber hinter der eleganten westlichen Fassade gab es auch ein reges chinesisches Stadtleben.

Die faszinierenden Aufnahmen aus einer im Ostasiatischen Seminar der Universität Zürich entdeckten Fotosammlung widerspiegeln einerseits das Leben der ausländischen Stadtbewohner, ihre Aktivitäten in den zahlreichen Clubs und die Ausflüge zu den umliegenden Sehenswürdigkeiten, andererseits erzählen sie von der Alltagskultur der Chinesen hinter den Prachtstrassen in den engen Gassen, auf den schwimmenden Behausungen und in den düsteren Fabrikräumen.

Zürich: VMZ, 2002. 135 Seiten, 11 farbige und 82 schwarzweisse Abbildungen. Fr. 19.–/ € 13.–
ISBN 3-909105-42-4

Miklós Szalay (Hrsg.)
Der Mond als Schuh. Zeichnungen der San. / The Moon as Shoe. Drawings of the San.
Zeichnungen und Aquarelle von Diä!kwain, /Han≠kass’o, !Nanni, Tamme, /Uma und Da.
Mit Beiträgen von Megan Biesele, Frédéric Bouabré, Elias Canetti, Janette Deacon, Keith Dietrich, Mathias G. Guenther, Roger L. Hewitt und Miklós Szalay.

Verlag Scheidegger & Spiess, Zürich 2002, 312 S., 240 Farb- und 20 Schwarz-Weiss-Abbildungen, zweisprachig deutsch/englisch. Fr. 78.–/ € 54.–
ISBN 3-85881-138-6

In dieser Broschüre werden die Wandtexte und eine Auswahl der Fotografien aus der gleichnamigen Ausstellung veröffentlicht.
Die historischen Aufnahmen stammen von John Anderson, der über 45 Jahre seines Lebens auf der Rosebud-Reservation verbrachte. Er gehört zu den wenigen Fotografen seiner Zeit, die in der Lage waren, anhaltende, ehrliche und natürliche Beziehungen zu den Sicangu-Lakota zu pflegen, und dies in einer Zeit verstärkter Spannungen und Konflikte. Die Sicangu (oder Brulé) sind eine Lokalgruppe der Teton-Lakota, die auch unter dem Begriff "Sioux-Indianer" bekannt sind.
Die Anderson-Fotografien wurden direkt von seinen Original-Glasplatten gedruckt und vergrössert. Die modernen Aufnahmen stammen von Bob Gough (USA), Eric Haase (USA), Claes-Håkan Jacobson (Schweden) und Tony Sandin (Schweden).

Lindenmuseum Stuttgart und Völkerkundemuseum der Universität Zürich 2002, 40 Seiten, 41 Abb. s/w. Fr. 20.–/ € 14.–

Wer über Jahrzehnte indianischen Menschen mit Offenheit und Respekt begegnet und ein gegenseitiges Vertrauen aufbauen kann, dem werden früher oder später Einblicke in die oft schwierigen Lebensläufe nordamerikanischer Ureinwohner gewährt. Die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse vieler Indianer und Indianerinnen sind nach wie vor desolat, das zeigen alle demografischen Statistiken. Was diese Verhältnisse aber für einzelne Personen bedeuten, wird erst in der Begegnung und im Gespräch ersichtlich.

So sind hier unter den Kapiteln Leben auf der Reservation; Familie und Gesellschaft; Vom Kind zum Erwachsenen; Zwischen zwei Welten einfache und ausführliche Kindheitsbeschreibungen, analytische Arbeiten, welche die Ausbildungsmöglichkeiten indianischer Kinder beleuchten, Aufsätze über zweisprachige Schulen und immer wieder Einblicke in den indianischen Alltag zu einem eindrücklichen Kompendium versammelt.

Verlag im Waldgut, Frauenfeld 2001, 170 Seiten, 5 Zeichnungen, 1 Karte (ISBN: 3-7294-0315-X) Fr. 34.–/ € 23.–

In a retrospective panorama, Himalayan Drawings presents a range of more than 140 documentary works of high aesthetic appeal, testifying to the wealth of local traditions in the valleys of the world’s highest mountains. In an introductory section to Robert Powell’s Himalayan Drawings eight expert articles examine his oeuvre under various angles, attesting its complexity. These essays were written by specialists in the fields of art and architecture, social anthropology and ethnography, Tibetan, Islamic, Indian and Nepalese studies, as well as general history of the Himalayan region. All of the contributors have been acquainted with Powell’s work for years and measured the span of his pictorial articulations: as a tireless draughtsman of vernacular architecture; as a meticulous ethnographic illustrator; as an imaginary documentarist; and as a visionary of the real.

• Content

Völkerkundemuseum Zürich 2001, 304 pages, 283 ill. in colour, 59 ill. b/w, 1 map (ISBN: 3-909105-41-6) Fr. 78.–/ € 54.–