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Martina Wernsdörfer

Martina Wernsdörfer, Dr.

  • Vizedirektorin
  • Leitungsgremium
  • Kuratorin Asien
Tel.
+41 44 634 90 21

Forschungsbereich

Materielle/immaterielle Kultur und praktisches Wissen, Museumsethnologie, Religions- und Kunstethnologie, Textilien

Forschungsregionen

Süd-, Zentral- und Ostasien, Schweiz

Kurzbio

Dr. Martina Wernsdörfer ist Kuratorin am Völkerkunde?museum und seit 2019 Vizedirektorin. Sie promovierte 2006 an der Universität Zürich in Sinologie mit einer Dissertation zum Bildungssystem im Autonomen Gebiet Tibet in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Davor studierte sie Sinologie, Kunstgeschichte Ostasiens und Religionswissenschaft sowie begleitend Ethnologie an der Universität Zürich, der National Cheng Kung University in Tainan (Taiwan/Republik China) und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.

Während und nach dem Studium arbeitete Martina Wernsdörfer als Ausstellungsführerin und Projektmitarbeiterin am Museum Rietberg, Zürich, als Übersetzerin Chinesisch–Deutsch an der Abegg-Stiftung in Riggisberg und als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Museum der Kulturen, Basel. Sie leitete mehrere Reisen ins Autonome Gebiet Tibet.

Martina Wernsdörfer gehört seit 2011 zum Team des Völkerkunde?museums. Ein Querschnittsthema ihrer Forschung als Asien-Kuratorin ist menschliche Könnerschaft und praktisches Wissen im Bereich der materiellen und immateriellen Kultur. Darüberhinaus interessiert sie sich für museumsethnologische Themen wie ethnografisches Sammeln, die Bedeutung von historischen Sammlungen und die Rolle von Museen heute. Ein besonderes Anliegen ist ihr die Stärkung der Verbindung zwischen Wissenschaft und Gesellschaft sowie zwischen dem Museum und verschiedenen Anspruchsgruppen durch Kollaboration, Partizipation und vor allem Dialog.

 

Laufende Forschungsprojekte

  • Der wissenschaftliche Tibet-Nachlass von Peter Aufschnaiter (2023–2026)
    Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW), Projektleitung: Christian Jahoda. Förderinstitution: Österreichischer Wissenschaftsfonds (FWF)
  • Maps as Knowledge Resources and Mapmaking as Process: The Case of the Mapping of Tibet (2023–2025)
    Universität Hamburg, Exzellenzcluster «Understanding Written Artefacts», Projektleitung: Diana Lange
  • Partners in a Trading Zone – Erarbeitung einer Trading Zone zwischen Ethnologie und Informatik in Kontext von Sticken (2023–2025)
    Digitalisierungsinitiative Zürich (DIZH), Projektleitung: Thomas Schmalfeldt (PHZH) und Mareile Flitsch (UZH)
  • Research and Evaluation of Japanese Buddhist Art in European Museums (2012 ongoing)
    Project funded by the Japanese Ministry of Education, Culture, Sports, Science and Technology Grant for «Japanese Studies Based on InternationaI Collaboration»

In den Medien

Radio Oe1, 28. Mai 2025, Beitrag. Dimensionen: «Porträt: Peter Aufschnaiter. Grenzgänger zwischen Kitzbühel und Tibet» (Gestaltung: Ilse Huber)

UZH-Journal, 4/2020,Portrait. Gesicht der Forschung: «Textilien lesen / Reading Textiles»

FAZ, 25. Januar 2015, Artikel. «Japan wortlos verstehen»

Metafilm, 2013, TV-Dokumentation. «Peter Aufschnaiter – Acht Jahre in Tibet» (Servus TV; Produktion: Fritz Kalteis)

Züritipp, 26. Januar 2012. «Vorurteile bitte draussen lassen»

Radio DRS 1, 9. Dezember 2009. Wissen aktuell: «Heilige buddhistische Texte in Zürich»

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