Erklärung des ISEK-Völkerkundemuseum zu #BlackLivesMatter
Als Teil des ISEK bekennt sich auch das Völkerkundemuseum der UZH zur Diversität der Gesellschaft. Die Mitarbeitenden sind in ihrer Arbeit bestrebt, jeglicher Form von Rassismus und Diskriminierung entgegenzuwirken.
Wir verstehen das Völkerkundemuseum
- als Ort, an dem wir uns mit den Wurzeln der Idee eines Völkerkundemuseums im Kolonialismus in unserer täglichen Arbeit kritisch, verantwortungsvoll und miteinander auseinandersetzen;
- als Ort der (Selbst-)Reflexion über Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung, aber auch über Integration, Inklusion, friedliches Miteinanderleben – in der Schweiz und in anderen Weltregionen;
- als Ort des gegenseitigen Lernens über Formen des menschlichen Miteinanders. Veranstaltungen. Donnerstagskino Ethnologische Themen der Zeit, Regard bleu;
- als Ort der gemeinsamen, transparenten Erforschung der bei uns bewahrten Sammlungen, die zum Teil aus kolonialen Kontexten stammen und zum Teil einst unter rassistischen Vorannahmen gesammelt wurden;
- als Ort von Ausstellungen, Publikationen und Veranstaltungen im Interesse, koloniale und (ab-)wertende Sichtweisen und Stereotype zu hinterfragen und Wissen neu zu formulieren. Unsere Ausstellungen teilen wir digital über das Format der 360° Dokumentation. Das Völkerkundemuseum der Universität Zürich hat im Übrigen die Heidelberger Stellungnahme: Dekolonisierung erfordert Dialog, Expertise und Unterstützung (Mai 2019) mitunterzeichnet.
- als Ort, an dem Gegengeschichten sichtbar werden können. Wie leisteten und leisten Menschen angesichts von Kolonialismus und Rassismus Widerstand? Welche Geschichten wurden bislang nie erzählt? Welche alternativen Arten des Miteinanders lehren uns, wie Vielfalt koexistieren kann?
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